Sparkling Cocktails - Berliner Winter Deluxe

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Was wird über den Berliner Winter immer geschimpft: zu lang, zu grau, zu dreckig, einfach nur schrecklich. So richtig kann ich diese Aufregung jedoch nicht nachvollziehen, denn mein Berliner Winter ist in erster Linie eines: verdammt lecker!   

Berliner Winter, das sind solide Äpfel von Streuobstwiesen, guter Wodka und ein geheime Mischung aus Kräutern und Gewürzen. Auf jeden Fall Zimt, denn schließlich soll Berliner Winter traditionell heiß getrunken werden, als willkommene Alternative zu anderen klebrigen Wintergetränken.

So dauerte es auch bis zum diesjährigen Weihnachtsrodeo, bis ich endlich mal eine Flasche ergattern konnte. Erste positive Überraschung, der Mensch auf dem liebevoll gestalteten Etikett  und hinter dem Stand sind ein und dieselbe Person. Lediglich den eleganten Schnauzbart hat Erfinder Benjamin Fischer wohl temporär abgelegt. 

Zweite Überraschung: der faire Preis. In Zeiten der inflationären Getränkeinnovationen, hat die preisliche Ausgestaltung ja teilweise sehr groteske Züge angenommen und mit der Rechtfertigung von Qualität nicht mehr zwangsläufig etwas zu tun, was die Integration in den Alltag natürlich erschweren kann. 

Berliner Winter hingegen ist ganz klar zum Trinken da. Hierfür sprechen nicht nur charmante 12 Euro (circa) pro Liter, sondern vor allem reduzierte 10% Alkohol. Damit lässt sich wunderbar spielen und so liegt es natürlich auf der Hand, dass ich euch heute den Berliner Winter in der „Deluxe“ Version ans Herz legen möchte.

Für den Berliner Winter Deluxe braucht man:

5cl Berliner Winter (kalt)

5cl Schaumwein (richtig trocken)

Eis

Tumbler

Apfel

Eis ins Glas. Berliner Winter hinzugeben. Mit Schaumwein auffüllen. Mit Apfel garnieren. Fertig.

Du möchtest den Berliner Winter Deluxe probieren? Dann miete jetzt deine eigene Sektbar!

P.S. Funktioniert auch im Sommer!

Sparkling Cocktails - The Chili Milly

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Der "Chili Milly" ist mal wieder ein ganz raffinierter Sektcocktail. Optisch erinnert er den studierten Kenner natürlich sofort an einen "Double Bubble" aber man sollte sich von dieser niedlich platzierten Schote auf keinen Fall täuschen lassen. Wer mir jetzt hier mit "Bellini" kommt, der möge bitte die Tür verschließen, denn der "Chily Milly" sorgt in erster Linie für eine ausgeglichene Gefühlslage und ist gesund!

Weiterhin ist es der offizielle Drink für den Herbst, da ich beim Anblick von Weinbergpfirsichen immer an Kürbisse denken muss. 

 

Für den "Chili Milly" braucht man:

 

2cl brauner Rum (gerne etwas rauchig)

2cl Likör vom Pfirsich

Püree vom Pfirsich (einen Klecks)

Ein paar Krümel Chili (frisch)

Abrieb von der Muskatnuss 

6-8cl lecker Sektchen

Eis

Bis auf den Sekt fülle ich alles in den Shaker, so dass sich das Püree schön mit den weiteren Zutaten vermischt. Je feiner dieses ist, desto besser gelingt es. Danach alles in ein vorgekühltes Glas abseihen (Empfehlung: Sektschale). Püree darf rein, Chili muss draußen bleiben. Gelingt dies nicht, könnte es später zu geschmacklichen Missverständnissen kommen. Zur Krönung reibe ich noch etwas Muskatnuss darüber. Wer ganz verrückt ist, darf den Rand der Schale gerne mit den ätherischen Ölen der Chili benetzen. 

Einige werden sich jetzt fragen, was das Ganze soll aber es ist wirklich ein toller und besonderer Drink. 

Du möchtest den Chilly Milly probieren? Dann miete jetzt deine eigene Sektbar!

Sparkling Cocktails - The French Rabbit


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Es ist Mittwoch und so langsam sollte man sich schon einmal Gedanken machen, wie man das bevorstehende Wochenende zelebrieren möchte. Was bietet sich hier besser an, als ein schöner Cocktail mit Sekt. Da der Herbst in Berlin mittlerwerweile schon in vollem Gange ist, habe ich für diese Woche etwas ganz besonderes kreiert: The French Rabbit. Rettich wäre vielleicht passender aber versuche das bitte einmal nach zwei Gläsern über den Tresen zu nuscheln. Der Drink ist eine Hommage an das deutsch-französische Sektverhältnis und beinhaltet eine der besten Zutaten der Welt: die rote Beete. Dieses Geschenk Gottes (o.ä.), findet man mittlerweile im Shampoo ebenso wie im Speiseis. Trend eben. Apfel und Lavendel runden das Wunder im Glas ab und so entsteht eine wahre Geschmacksexplosion.

Man nehme:

1x gekochte rote Beete (Kugel)

1x Haufen frisch geriebener Rettich

1cl feiner Lavendelsirup

2cl Apfelikör (bio)

10cl Sekt nach Wahl, nicht zu fruchtig

1x schön viel Eis

1x Shaker

1x Rührglas

1x Sieb

Glas: z.B. Tumblr

Dann machst du:

1. Die rote Beete zerhacken und mit etwas eigenen Saft und dem geriebenen Rettich in den Shaker geben. Ordentlich Eis dazu und schön shaken. Hier muss etwas Flüssigkeit entstehen.

2. Eis ins Rührglas und den rote Beete-Rettich-Mix durch ein Sieb ins Rührglas abseihen.

3. Den Lavendelsirup und den Apfellikör hinzufügen und schön durchrühren.

4. Ab damit ins Glas und mit Sekt auffüllen.

5. Genießen und staunen.

Es bietet sich an hier vorher ein bisschen zu experimentieren. Wer es süßer mag, sollte den Anteil des Lavendelsirups erhöhen. Ich bekommen meinen Lavendelsirup immer vom Lavendelmann. Bei dem Apfellikör habe ich mich für ein etwas ungewöhnliche, naturtrübe Lösung entschieden.

Du möchtest sofort probieren? Dann miete doch einfach deine eigene Sektbar!